Freitag, 30. Oktober 2009

Verena Spezial: In 80 Socken um die Welt

Ich stand vor diesem Sonderheft, habe es in aller Eile durchgeblättert (könnte ja sein, dass man es auch kaufen muss, wenn man zu lange blättert) und hab es dann doch wieder ins Regal zurückgeschoben. Aber es hat mich nicht mehr losgelassen. Die liebevolle, aufwändige Gestaltung, die schönen Bilder und die übersichtlichen Grafiken... Also bin ich noch mal los und habe das Heft gekauft und sofort darin geschmökert. Die Texte sind wirklich durchgängig stimmig und unterhaltsam und mit Anekdoten vollgepackt (ob die Schreiber wirklich an all den Orten waren, die sie da schildern?) Nur von den Mustern bin ich nach wie vor nicht sehr begeistert. Ganz einfach, weil ich das Gefühl habe, dass sie dem Anspruch des Heftes nicht gerecht werden. Es soll ja eine Weltreise sein und das Landestypische, die jeweilige Stricktradition soll in Socken umgesetzt werden. Das Typische kann ich bei den meisten Beispielen aber nicht finden. Mir kommt es so vor, als hätten die Designerinnen nicht allzu viel Mühe und Zeit investiert, ganz im Gegenteil zu den Grafikern und Textern. Zwischen beiden ist ein deutlicher Bruch. Ich frage mich, woran das wohl liegt. Zu wenig Können oder Unwissen?
Danke übrigens an Jinx für ihren
erhellenden Artikel über dieses Heft.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich muss ihnen zustimmen: Die Fotos und das Styling sind liebevoll und detailveriebt gemacht. Eigentlich wie in den schönen alten VERENA-Zeiten. Kein Wunder, das Fototeam stammt aus meinen VERENA-Traumzeiten.
Die Muster sind leider nicht immer ländertypisch und wenig ausgereift.
SChade! Da hätte man sich einfach mehr Mühe machen sollen.
Ob die Zeit dazu fehlte? Oder ein Fachkraftmangel vorliegt?