Dienstag, 29. Januar 2013

Zöpfe und Streifen

 
Nun habe ich wieder etwas Größeres für mich angeschlagen. Einen Pullover, der mich schon seit Jahren insgeheim beschäftigt und den ich endlich umsetzen möchte. Das Vorbild fand ich in dem Buch "Stricken" von Debbie Bliss. Dort ist es ein roter Kinderpullover. Ich habe einfach nur das Muster mit den Zöpfen und Streifen übernommen und werde ihn nach meinen eigenen Berechnungen stricken. Die Wolle ist wieder vom Finkhof, und zwar die Jurawolle, deren mittleren warmen Braunton und weiche Beschaffenheit ich sehr liebe.

Dienstag, 22. Januar 2013

Biathlon-Socken

Biathlon-Socken

Diese Socken sind größtenteils beim Verfolgen der Biathlon-Wettkämpfe vor dem Fernseher entstanden, daher der Name. Ich brauchte ein Projekt, bei dem ich nicht unbedingt immer hinsehen oder mitzählen musste. Und ich habe gleich mal zwei Knäuel meiner Weihnachtswolle ausprobiert und finde das Muster, das sich nach und nach beim Stricken entwickelt, sehr lustig. Man hat es der Wolle auf dem Knäuel gar nicht angesehen, dass sie so auffällig mustert. Ich war angenehm überrascht! Die Socken bleiben diesmal bei mir. Es sollen meine neuen Haussocken werden, nachdem ein älteres Paar schon seit längerem durchgelaufen war.

Sonntag, 13. Januar 2013

Wollpröbchen


Frau Wollball hat es vorgemacht und ich habe mich hinreißen lassen, auch ein paar Wollproben bei der Wollfactory zu bestellen. Mir war klar, dass die tweedigen Garne und auch die anderen Mischungen nicht mein Geschmack sind, also habe ich mich auf die Next Naturwolle Eco beschränkt und von jeder grauen Farbnuance 25 Gramm gekauft. Macht fünf Grautöne, von Hellgrau bis zu Schwarz. Noch habe ich die Wolle nicht angestrickt, deswegen kann ich sie nur ansatzweise beurteilen. Sie fasst sich recht hart und rauh an, aber der Lieferung lag ein Zettel bei, dass die Wolle nach dem ersten Waschen weicher wird. Selbst wenn sie sich nicht in eine softe Merinowolle verwandelt, mag ich diese reine Schurwolle jetzt schon. Natürlich wegen der wundervollen natürlichen Farbschattierungen, die mich an Shetlandgarne erinnern - ich kann mich gar nicht recht entscheiden, welche ich wählen soll. Dann wegen der festen Zwirnung des Garns, das man sich übrigens beliebig mehrfach gewickelt bestellen kann. Die Lauflänge der einfädigen Naturwolle beträgt immerhin 150 Meter pro 25 Gramm. Ich würde sie für ein Oberteil zweifach gewickelt nehmen. Jetzt stricke ich erst mal eine Maschenprobe und wasche sie um zu sehen, wie sich das Garn dann verhält.

Für kleine Füße


In meiner Verwandtschaft gab es vor einiger Zeit Nachwuchs - ein kleiner Junge kam zur Welt. Die Mutter klagte darüber, dass er immer kalte Füße habe und so wurde ich gebeten, für den Kleinen Wollsocken zu stricken. Das ist das erste Mal, dass ich so kleine Socken stricke und es war das reinste Vergnügen. Ich habe mich ins Zeug gelegt und pro Tag eine Socke geschafft, damit ich sie recht bald überreichen kann. Es ist ein ideales Resteprojekt, dennn jedes Paar wiegt nur federleichte 18 Gramm. Die Wolle ist die Regia Color in der Farbe 01936. Angeschlagen habe ich 40 Maschen, gestrickt mit Nadel 2, der Fuß misst 11 Zentimeter. Vielleicht werde ich all meine Reste zu so süßen kleinen Socken verstricken...

Diagonal Lace Socks

 

Ich hatte es ja angekündigt, dass das nächste Paar Socken wieder mit Lacemuster sein würde. Es ähnelt den Latvian Socks, nur bildet der Lochstreifen hier keinen Winkel, vielmehr reiht sich Streifen senkrecht über Streifen. Ich weiß nicht, ob ich ganz zufrieden bin mit der Wollwahl. Ich finde, dass das Muster nicht so gut heraustritt wie bei weißer Wolle. Aber ich wollte dieses Garn endlich verstricken, es ist aus meinem Stash und sollte Platz für neue Wolle machen. Das Muster stammt übrigens aus dem Buch "Von der Spitze zum Bündchen" von Wendy D. Johnson. Es ist das zweite Mal, das ich etwas aus diesem sehr schönen Buch nachstricke und ich habe beim Blättern noch viele schöne Guernsey-Modelle entdeckt, die unbedingt gestrickt werden wollen.

Dienstag, 1. Januar 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Die erste Frage vom Wollschaf im neuen Jahr lautet: Einige (viele) von euch scheinen ja sehr fleissige Strickerinnen zu sein – fast jede Woche ist ein fertig gestelltes Teil (und kein Kleines) zu bewundern. Und die laufenden "knitmeter" führen bald um den Erdball. Wieviel Zeit verbringt ihr eigentlich täglich / wöchentlich mit Stricken? Hättet ihr gerne (noch) mehr Strickzeit oder ist eure Strickzeit ausreichend?

Ich habe es noch nicht nachgerechnet, wieviel Stunden ich täglich stricke. Es hängt davon ab, wieviel Zeit ich dafür übrig habe. Das ist im Sommer weniger, oft viel zu wenig für mein Wohlbefinden, wegen der Gartenarbeit, im Winter dafür ausreichend. Eine Stunde sollte es mindestens sein, ideal sind um die drei Stunden oder mehr. Ich bemerke, dass ich schlecht gelaunt werde, wenn mein Strickzeug nach mir ruft, ich dem aber nicht nachgehen kann! Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem ich nicht wenigstens ein paar Reihen stricke.